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Architektur in Kroatien

[ANZEIGE] Historische Spuren

Die bedeutendsten Bauten, die die Römer in Kroatien hinterlassen haben, sind der Diokletianpalast in Split und das äußerst gut erhaltene Amphitheater im istrischen Pula. Andere bedeutende römische Stätten sind Zadar und Salona (archäologische Stätte in der Nähe von Solin bei Split), darüber hinaus gibt es zahlreiche kleinere Funde, die im archäologischen Museum in Split ausgestellt sind. In Istrien ist noch die Euphrasius-Basilika mit ihren besonders schönen byzantinische Wandmosaiken zu besichtigen. Generell errichteten die Römer eher schlichte Gebäude, später in der Romantik wurde dann größer und imposanter gebaut. Die Gotik war das Goldene Zeitalter der freien dalmatinischen Städte, in der städtische Strukturen aufgebaut werden. Danach haben noch die Republik Venedig, das Osmanischen Reich, Österreich-Ungarn und der Kommunismus Spuren in den Stadtbildern hinterlassen.

Gut erhaltenen historischen Zentren in Dubrovnik, Korcula, Sibenik, Trogir und Zadar

Dubrovnik, einst Hauptstadt der mächtigen Seefahrerrepublik Ragusa (1358-1808), ist heute Kroatiens exklusivstes Reiseziel. Die Altstadt ist vollgepackt mit aristokratischen Palazzi und eleganten Barockkirchen, umgeben von robusten mittelalterlichen Befestigungsanlagen.

Die mittelalterliche, von einer Mauer umgebene Altstadt von Korcula liegt auf einer ovalen Landwölbung, die tief in den Peljesac-Kanal ragt. Die Stadt selbst ist von engen Gassen durchzogen, die wie Fischgräten vom Rückgrat der Hauptstraße abzweigen.

Sibenik ist eine Küstenstadt mit beeindruckender Architektur. Die Kathedrale des Heiligen Jakob ist ein herausragendes Kirchengebäude, in dem Gotik und Renaissance erfolgreich miteinander vermischt wurden. Die Stadt und die nahen Strände mit ihren zahlreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind ideal für einen Familienurlaub.

Das mittelalterliche von Stadtmauern umgebene Zentrum von Trogir umfasst die Burg, einen Turm sowie eine Reihe von Wohnhäusern und Palästen aus der Romanik, Gotik, Renaissance und dem Barock. Das prächtigste Gebäude von Trogir ist die von 1213 bis 1251 erbaute Sankt-Laurentius-Kirche, deren westliches Hauptportal ein Meisterwerk des Baumeisters Radovan und das bedeutendste Werk des romanisch-gotischen Stils des Landes ist.

Die kroatischen Architekturstile sind eine Mischung aus Romanik, Renaissance und Barock. Auch zahlreiche Ferienhäuser entlang der Adriaküste sind, typisch für den hiesigen Baustil, von dem von der Unesco als schutzwürdig betrachteten Trockenmauerbau und roten Ziegeldächern bedeckt. Oft sind auch die Grundstücke selbst mit Trockenmauern eingegrenzt. Da es die kroatischen Baugesetze vorschreiben, bei Neubauten einen Abstand von siebzig Metern zur Küste einzuhalten, ist der Blick auf das adriatische Meer an vielen Stellen frei.

Hauptstadt Zagreb

Zagreb hingegen, die Hauptstadt Kroatiens mit circa 8000. Einwohnern – ist nicht nur auf Grund der Zerstörungen durch die Mongolen im Jahr 1242 – eine typische mitteleuropäische Stadt mit einer Mischung sezessionistischer und neobarocker Baustile. Die moderne kroatische Architektur vertritt die Auffassung, dass Architektur individuell und modern, aber eben auch komfortabel und praktisch sein sollte.
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