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Urlaub mit Kindern in Italien

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Wenn wir an Italien denken, haben wir oft das Bild kinderreicher italienischer Familien vor Augen. Tatsache aber ist, dass in Italien immer weniger Kinder geboren werden, während in Deutschland in den letzten Jahren wieder eine leichte Erholung zu verzeichnen war. Die Bevölkerung in Italien schrumpft seit 2015 Jahr für Jahr und die Vergreisung der Gesellschaft schreitet voran, obwohl der Zuwanderungssaldo des Landes weiterhin positiv ist. Als Ursache des Geburtenrückgangs wird genannt, dass die Italienerinnen und Italienerinnen und Italiener seit der Finanzkrise 2008 erst mit weiter fortgeschrittenem Alter in der Lage sind, eine Familie zu ernähren und sich somit deutlich später für Kinder entscheiden. Hinzu kommt, dass es im Land an Kinderbetreuungseinrichtungen fehlt. Dennoch ist Italien immer noch ein kinderfreundliches Land. Die Eltern sind nach Ansicht der britischen Expertin Liz Frazer streng und erziehen nicht im berüchtigten Helikopter-Modus, lieben ihre Kinder aber über alles.

Kinderfreundliche Restaurants und Unterkünfte

Auch Gastronomen und Hoteliers haben ein Herz für Kinder. In Restaurants gibt es in der Regel zwar kein Kindermenü auf der Speisekarte, dafür für die Kleinen fast immer eine wunschgemäße Pasta oder Pizza. Hochstühle für Kleinkinder sind überall verfügbar und Kinderbetten in Hotels sind in vielen Fällen kostenlos. Ein Urlaub mit Kindern in Italien kann daher bei guter Planung sehr erholsam sein. Ob Toskana, Sardinien oder Sizilien – das Land bietet eine unglaubliche Vielfalt an Stränden, Bergen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, so dass die ganze Familie den Urlaub genießen kann.

Touristische Highlights für Kinder in Italien

Je nach Alter der Kinder und ihren Interessen kommen für einen Besuch infrage:

• Colosseum in Rom: hier wird der langweilige Geschichtsunterricht doch noch einmal lebendig!
• die feuerspuckenden Vulkane Ätna und der Vesuv
• der schiefe Turm von Pisa
Da die Kinder Vergleichbares zu Hause in Deutschland mit Sicherheit noch nicht gesehen haben, werden ihnen diese Erlebnisse lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Reisetipps

• Die Topografie und Geschichte des Landes haben dafür gesorgt, dass viele der interessantesten Sehenswürdigkeiten nicht mit dem Auto erreicht werden können. Oft ist es erforderlich ein ganzes Stück zu Fuß zu gehen. Da auch Kinderwägen in steilem Gelände und auf historischem Kopfsteinpflaster nicht hilfreich sind, ist es eine gute Idee, Kleinkinder in einer Rückentrage zu befördern.
• Die Menschenmassen an manchen Orten überfordern viele Kinder. Um langes Schlangestehen zu vermeiden, bieten manche Museen die Möglichkeit, Tickets vorab über das Internet zu buchen.
• Bei der Tagesplanung sollte man berücksichtigen, dass es in Italien im Sommer gerade zur Mittagszeit sehr heiß sein kann und es vielerorts die obligatorische Siesta gibt. Das Abendessen wiederum gibt es in den meisten Restaurants nicht vor 19 Uhr.
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